Sonntag, 26. Mai 2013

Trip to Botswana


1. Tag

Der Autovermieter ruft uns morgens an, er moechte, dass wir das Auto
wechseln. Er sagt, er habe die gesamte Nacht wach gelegen, weil er
befuerchtete, wir wuerden auf der Fahrt mit dem uns geliehenen
Schrotthaufen liegenbleiben. De Gedanke war mir auch schon gekommen…
Also gibt er uns ein neueres und viel groesseres Auto, fuer das wir
eigentlich wesentlich mehr Geld haetten zahlen muessen. Glueck gehabt 
Unsere erste Station auf dieser Reise lautet Ghanzi, welches wir nach
gutem Ueberqueren der Grenze Namibia/Botswana im Dunkeln erreichen.
Botswana ist ganz anders als Namibia: es gibt nicht ueberall Zaeune et
ueberwaeltigend viele Kuehe. Diese laufen einem staendig vors Auto,
genau wie die Esel und diverse Laufhuehner. Es gibt auch wahnsinnig
viele Ziegen und ueberhaupt ist auf den Strassen viel mehr los. Hier ist
einfach mehr Leben.







2. Tag

Der erste Campingplatz “Ghanzi Trail Blazers” ist sehr zu empfehlen.
Der Nachtwaechter machte uns bei Ankunft ein Lagerfeuer und am naechsten
Tag erklaert man uns den Weg zum 3km entfernten “Pool”, ein kuenstlich
angelegter See fuer die Gaeste. Eine wunderbare Erfrischung, bevor wir
uns auf den Weg zur zweiten Station, Maun, machen.
Auf dem Weg dahin veraendert sich die Landschaft sehr, es ist
beeindruckend, wie viele verschiedene Klimazonen hier in kuerzester Zeit
aufeinander folgen. Neben Kuehen, Ziegen, Huehner, Eseln und Hunden
laufen jetzt auch Pferde frei und gluecklich allein quer ueber die
Fahrbahn.
Wir stellen fest, dass die Menschen hier hilfsbereiter und freundlicher
sind, als in Namibia. Sie starren einen weniger an und freuen sich ueber
Fragen. Vielleicht liegt das an den Suessigkeiten, die hier an jeder
Ecke verkauft werden.
Maun ist sehr touristisch erschlossen, da es fuer alle
Botswana-Reisenden die letzte Kaufmoeglichkeit ist, bevor man in die
Nationalparks faehrt. Wir kaufen auch ein und finden im Dunkeln den
Campingplatz nicht…





3.Tag

Heute geht es los. Wir fahren vom Camp, dem “Audi Camp” noch einmal
nach Maun um ein letztes Mal vollzutanken und sagen den tausend
innerstaedtischen Suessigkeitenstaenden Lebewohl. Der Weg fuehrt uns
jetzt richtung Okavango-Delta bzw. Genauer gesagt in das Moremi Game
Reserve. Mitten in diesem Nationalpark wuerden wir unseren ersten
nicht-umzaeunten Campingplatz, das Third Bridge Camp aufsuchen. Zuvor
gehen wir mit unserem Auto aber noch auf Entdeckertour :D Wir sahen
dabei:
- Krokodile
- Nilpferde
- Alle Fromen der Antilope
- Afrikanische Wildhunde
- Hyaenen
- Viele, viele bunte Voegel
- Zebras
- Giraffen
- Elephanten
- Afrikanische Bueffel
- Gnus
- Sowas aehnliches wie Streifenhoernchen
- Huehner in verschiedenen Farben
- Hasen
- Fuechse

Es ist wahsinnig heiss und staubig. Aber das ist egal, die
landschaftlichen Eindruecke und all die Tiere sind ueberwaltigend.
Abends haben wir nu rein Problem, wir haben vergessen richtiges
Feuerholz zu kaufen, aber ein Feuer ist noetig, wenn man Hippos von der
Direktdurchquerung des Camps bei Nacht abhalten moechte. Abgesehen davon
ist es stockfinster, nicht mal beim Waschhaus ist eine Lampe installiert
und wir haben “nur” drei Taschenlampen.





























4. Tag

Obwohl wir bei Sonnenaufgang aufstehen fahren unsere indischen
Zeltnachbarn schon eine Stunde vor uns weg. Wir muessen uns wohl noch an
den Zeltabbau und alles gewoehnen. Beim abspuelen am Waschhaus begegne
ich doch endlich einem Hippo. Es hat mich zum Glueck nicht bemerkt.
Hippos sind schliesslich aufgrund ihrer Schnelligkeit bei Kurzstrecken
an Land, der Aggressivitaet und der Koerpermasse relativ gefaehrlich.
Nachdem wir um neun abfahren treffen wir zuerst auf eine Riesenherde
Zebras, die gemeinsam mit Giraffen und Warzenschweinen am Tuempel
trinken. Wir fahren nah heran, stellen das Auto ab und bald sind am
Wasserloc ueber 50 Zebras mit ganz vielen Kleinen. Sehr suess  Ab dann
fahren wir einfach nur den Nationalpark, was irgendwann sehr muehsam
ist, da viele Wege schlecht befahrbar, manchmal der Weg im Wasser endet
oder schlicht zu viele Wege sich auftun und man sich in
Orientierungslosigkeit verliert. Obwohl natuerlich alles wunderschoen
ist. Und wir sehen unglaublich viele Elefanten, ueber 100 an diesem Tag,
die immer wieder vor, neben und hinter unserem Auto laufen.
Am Ende des Tages schaffen wir es noch zu einer Bootstation, wo uns
einer der Maenner mit seinem Kanu durch die Wasserwege auf den
ueberfluteten Wiesen schleust. Frueher waren diese Kanus aus Holz, heute
sind sie aus Plastik. Es ist trotzdem ein einmaliges Erlebnis.
Leider fuehrt dieses einmalige Erlebnis aber auch dazu, dass wir es
nicht vor Einbruch der Dunkelheit zu unserem Camp, der Xakanaka
Campsite, schaffen. Im Dunkeln zu fahren ist im Nationalpark eine
Straftat und es fuehlt sich auch nicht sonderlich sicher an. Der
Mitarbeiter im Camp hat uns aber zum Glueck nur mit einer Standpauke
davonkommen lassen. Auf dem Weg zu unserem Stellplatz wollte ein
aggressives Hippo noch unser Auto umstossen, wir waren zum Glueck
schneller weg. Es ist an dem Tag bereits das zweite Nilpferd, dass an
unserem Auto keinen gefallen findet.























5.Tag

Unser Campingplatz, den man am Vorabend aufgrund von Dunkelheit nicht
erkannte, ist auch dismal wieder ausgesprochen schoen, mit Sonnenaufgang
ueber dem anliegenenden ueberschwemmten Feld. Wir sind ganz alleine und
natuerlich gibt es in der Wildnis widermal kein warmes Wasser, kein
Strom und nachts auch kein Licht. Die Akku unserer Kameras ist leider
alle.
Das ist aber nicht weiter tragisch, an diesem Tag sehen wir weniger
Tiere und stellen eher eine erneut enorme Veraenderung der Landschaft
fest. Heute fahren wir in einen anderen Nationalpark, dem Chobe National
Park. Im Vergleich zu dichten gruenen Wiesen, dem vielen Wald und
ueberschwemmendem Wasser im vohrigen Moremi Game Reserve kommt uns
dieser bei unserer Ankunft wie eine grosse, weite, leere, windige,
weisse Einoede vor. Hier soll jeh ein Tier gluecklich leben?
Zum Glueck geht auch diese Landschaftsform wieder vorbei und wir sehen
wieder Baeume, Tiere und Wasser, wenn auch nicht so ueppig wie im
Okavango Delta. Es ist ueberall sehr viel mehr Sand, was das fahren
erschwert.
Unsere heutige Tagesetappe ist das Savuti-Camp, von dem wir schon im
vornherein viel gehoert haben. Ein Loewe soll dort teilweise auch
tagsueber einkehren und an der Rezeption des Camps empfiehlt man uns,
nur mit dem Auto zum Waschhaus zu fahren. Diese Empfehlung aber
ignorieren wir, ich gehe alleine zum Waschhaus, denn dort gibt es
endlich warmes Wasser. Den Loewen treffe ich dabei nicht, eigentlich
fast enttaeuschend, den ich habe auf der Reise bisher noch keinen
gesehen ;) Wir hoeren ihn auch nicht nachts bruellen, wie ein Ehepaar
uns vorher prophezeite. Einziger Trost: Unser Stellplatz hat die beste
Aussicht.









6.Tag


Im Sinne einer Loewen-Sichtung brechen wir bei Sonnenaufgang auf und
erkunden das Gebiet. Doch leider treffen wir nur tote Elefantenleichen
und –skelette. Es ist hier teilweise schon ein sehr karger Ort. Unser
Tacho und die Kilometeranzeige funktionieren nicht mehr, auch dieses
Auto muss echt als sein. Nach dem Fruekstueck im Camp gehen wir im
naechstgelegenen Ort einkaufen, Kasane, ein wirklich wunderhuebscher Ort
und fahren in einen anderen Teil des Chobe National Parks. Genauer
gesagt, fahren wir zum Chobe, dem Fluss nachdem der Nationalpark genannt
wurde und aufgrund seines Wassers ist die Landschaft wieder deutlich
freundlicher. Wir sehen mal wieder ueber 100 Elefanten und dieses Mal
auch fast viele Giraffen. Das beste daran: in dieser Region hat fast
jeder Elefant eine wirklich, wirklich niedliche Miniaturausgabe von sich
dabei. Ich wuerde gerne einen Babyelephanten mitnehmen, bei der Groesse
passt er sogar ins Auto. Wir sehen auf dem Weg ins Camp ausserdem sehr
viele Geier, bleiben aber nicht stehen, denn es gibt heute die
realistische Chance bei hellem Licht im Camp, dem Ihana Camp,
anzukommen. Wir haben diesesmal sogar in der Stadt Feuerholz gekauft und
sind optimal vorbereitet. An der Rezeption berichtet man uns erneut,
dass Loewen in der Naehe seien und wir auf jeden Fall mit dem Auto zum
Waschhause fahren muessen.
Das Tier was mich am Abend dann aber eher stoert ist eher ein Bueffel,
der zwei Meter von uns entfernt den gesamten Abend grast.







7.Tag


Hans** ist nachts auf unserem Dachzelt herausgefallen und hat sich
dabei Hand, Ellebogen, Bein und besonders den einen Fuss dabei verletzt.
Er jammert den gesamten morgen und schreit rum. Ich muss alles packen
und fahre ihn zum Waschhaus, weil er nicht mehr laufen kann. Er moechte
dort die Wunden waschen, wozu er sich lange nicht ueberwinden kann und
was Affen in der langen Zeitspanne die Moeglichkeit gibt unser Auto zu
erkunden. Der eine will mich angreifen, als ich ihn versuche zu
verscheuchen, ich hasse Paviane. Insgesamt verlieren wir drei
Milchtueten bei dem Ueberfall. Das Spueli wird mehrmals entwendet.
Trotz Hans** alles einnehmender Wehleidigkeit fahren wir noch etwas
im Chobe-River herum bevor wir zurueck nach Kasane fuer Verbandszeug
kehren. Dabei sehen wir endlich Loewen. Sie haben gestern an der Stelle,
wo wir die Geier sahen, einen Bueffel gerissen und liegen nun unweit von
der Stelle zu fuenft im Schatten.
Nach dem Abstecher in Kasane nehmen wir direkt Kurs zum naechsten
Campingplatz, denn Hans** ist zu nichts zu gebrauchen. Dort treffen wir
praktischerweise direkt einen Arzt, der sich den Wunden annimmt.
Der Mann ist ueber 70 und ist mit seiner Frau nach dem Studium Missionarsarzt in Botswana gewesen, wo sie auch ein Hilfskrankenhaus  gruendeten. Im Alter entschlossen sie sich komplett nach Botswana zu gehen und reisen seitdem immer mit einem riesigen Koffer, der weit ueber jeden Erste-Hilfe-Koffer hinausgeht, voll gestopft mit Medikamenten und Verbandszeug, umher. Seine Frau meint, sie wuerden ueberall Menschen begegnen, die ihre Hilfe gut gebrauchen koennten. So wie Hans**.
Den Rest des Tages geniessen wir  im Camp Senyati, wo wir zum ersten Mal seit Tagen Strom haben und ein eigenes Waschhaus mit warmen Wasser.  Und besonders toll: es gibt eine Bar, die auf Stelzen direkt neben einem Wasserloch steht, wo jeden Abend bis zu vierzig Elefanten tummeln. Wer sagt, Elefanten seien friedliche Riesen, der irrt sich. Ich habe noch nie mehr Zickenterror in meinem Leben gesehen, denn es gibt eigentlich keinen Moment, indem nicht einer von ihn einen anderen jagt oder wer miteinander kaempft. Die sind auch echt laut und trompeten sich die ganze Zeit an. Na ja, es macht trotzdem Spass Ihnen zuzusehen.

** Name von der Reaktion geändert




8.Tag


Heute geht es zu den Victoria Faellen!! Unser Fahrer kommt aber leider zu spaet, bzw. jetzt ist es eine Frau mit ihrem Privatauto, da er eigentliche Fahrer leider einen Unfall hatte. Sie faehrt uns bis zur Grenze, wo wir ein Riesenvisum fuer Zimbabwe in den Pass bekommen, vollkommen uebertrieben fuer einen Tag, und von einem Mann mit Minibus auf der anderen Seite abgeholt werden.
Der Ort Victoria Falls ist komplett fuer den Tourismus ausgelegt. Riesige Hotelkomplexe, hoechster Luxus und ein paar Kolonialbauten, in denen nur Bueros sind, die Exkursionen anbieten, reihen sich aneinander. Als wir aus dem Auto einsteigen, bekomme ich bereits Spruehwasser in Gesicht, obwohl wir noch ausserhalb des Nationalparks der Wasserfaelle sind. Das Klima ist auch gleich komplett anders, so tropisch.
Wir betreten den Nationalpark und muessen aufgrund Philipps schwerwiegenden Verletzungen extra langsam laufen, sodass uns sogar alte Menschen ueberholen. Die Wasserfaelle sind aber dennoch ueberwaeltigend. Und wir sind am Ende klatschnass. Am hoechsten Punkt der Vic Falls sieht man eigentlich auch gar nichts, dafuer ist der Wasserstand im Mai zu hoch, man erlebt jediglich den intensivsten Regenschauer seines Lebens aufgrund des Spruehwasser. Es ist wie baden gehen. Es macht wahnsinnig Spass 
Nach diesem Erlebnis fahren wir hungrig in die Stadt auf den Souvenirmarkt, wo wir natuerlich, aehnlich wie Aegypten, keine Sekunden Ruhe haben, weil wir was von den Staenden kaufen sollen. Bevor wir das aber tun, essen wir in einem Takeaway der Einheimischen „Saza“ mit Fisch und Mopane-Wuermern. „Saza“ ist ein Weizenbrei, aehnlich der Konistenz von Griesbrei, der unglaublich stopft. Das bekommen hier die Kinder auch in die Schule mit, damit sie tagsueber keinen Hunger spueren. Ich konnte nur mit sehr viel Muehe die Haelfte der Portion verdruecken und ich war bis zum naechsten Tag nicht mehr hungrig. Die Mopane-Wuermer sind eine andere Sachen, die man hier guenstig bekommen, wobei es wahrhaft Ueberwindung kostet sich schwarze Raupen in den Mund zu stecken. Da ich das Zeug auf dem Teller hatte kam sogar ein Tourist vorbei und machte mit mir und dem Teller ein Foto. Sehr sympatisch. Danach hielt noch ein ganzer Touri-Bus an, weil wir in dem Take-away der Einheimischen waren. Das macht hier wohl keiner. Dabei schmecken die Wuermer doch so toll^^
Wir kaufen im Anschluss unsere Souvenirs ein, drei kleine Hippos, eine Giraffe und ein Zebra- aus Holz. Dann ist es auch schon wieder soweit, der Fahrer wartet vor der Post auf uns, um uns zur Grenze zu fahren. Dort begegnen wir wieder dem Tourist, der das Foto von mir gemacht hatte. Er spricht mich auch gleich wieder auf die Wuermer an. Es gibt Menschen...
Auf der anderen Seite wartet der Fahrer auf uns, der am Morgen einen Unfall hatte, es geht ihm hervorragend, die beiden Autos haetten den Totalschaden. Im Camp angekommen schauen wir den zweiten Abend uns das Gerangel der Elefanten an.








































9.Tag


Wir stellen nach dem Fruehstuecken fest, dass ich gestern bei der Stellung des Wagens auf unserem Campingplatz das Plastik der einen Rueckleuchte kaputt gemacht habe. Wunderbar, die erste Dummheit mit einem Auto und es ist nicht meins.
Wir fahren los, heute wollen wir nach Zambia, ueber die Grenze laufen. Am Grenzposten lassen wir das Auto stehen und machen uns auf den Weg. Eine Horde Menschen kommt uns entgegengerannt. Auf die Faehre wartend verstehen wir auch wieso, denn wir koennen wir die illegale Grenzueberquerung der Einheimischen gut beobachten. Den einen Moment liefen wir neamlich noch mit sehr vielen Menschen auf das Wasser zu, im naechsten sind alle anderen in den LkWs verschwunden. Es muss ziemlich unangenehm sein, in so einem Laster zu warten, denn die Grenzpolitik ist hier so ineffektiv, dass die Schlange der LKWs schnell kilometerweit geht.
Auf der Zambischen Seite ist ein Markt und wir sind zum ersten Mal in einem Teil Afrikas, den selten Weisse oder Touristen sehen. Wir werden dennoch weder angestarrt und uns laeuft niemand hinterher damit wir etwas kaufen. Es ist toll. Wir kaufen drei Tuecher und Philipp noch zwei T-Shirts.
Nachdem wir wieder ueber die Grenze nach Botswana eingereist sind geht es Richtung Grenze Namibia, zwischendurch kaufen wir noch in Kasane Saft, um die restlichen Pula (Botswanische Waehrung) loszuwerden und der Saft ist hier besser.
An der Namibischen Grenze faellt mal wieder eines auf:  Im Vergleich zu allen anderen Grenzueberquerungen sind die namibianischen Angestellen ungepflegt, sind eher unfreundlich und Kugelschreiber gibt es auch keine. Die wollen einfach nicht, dass man in ihr Land einreist. Wir haben jazum Glueck beide bereits Visa, daher gibt es erst bei der eigentlichen Ausreiseschranke Stress, weil der Kontrolleur irgendeine Nummer von uns moechte. Und dann... sind wir auch schon wieder in Nambia, das Anstarren der Leute faengt wieder an. Das hatte ich wirklich nicht vermisst.
Die Region Namibias in der wir jetzt sind heißt Caprivi und ist ein regenreicherer Teil des Landes, der fast durchweg besiedelt ist. Wir kaufen unterwegs Feuerholz und Philipp verschenkt seinen Fußball an ein paar Kinder. Es ist unglaublich, sie haben geschrien vor Freude als sie den Ball nur gesehen haben. Feuerholz nehmen wir viel zu viel mit, denn wir haben nur 50 Namibia Dollar, die Frau, die es verkauft kann nicht wechseln und man kriegt fuer 50 Dollar (ca. 4,50 Euro)10 Packen Holz, von denen wir zwei der Frau wieder zurueckgeben. Wer braucht schon so viel Holz?

















10.Tag

Unser Campingplatz ist mal wieder direkt am Wasser und ueberall um uns herum hoeren wir die Hippos asthmatische Gerausche machen. Auf dem Weg heraus aus dem Nationalpark nehmen wir einen der Campranger mit in die Stadt, da wir gestern kein Bargeld zum Zahlen des Campingplatzes hatten und ihm es jetzt geben. Wir werden wiedermal angestarrt. Danach machen wir eine Tour durch zwei der Nationalparks im Caprivi und fahren dann zu unserer naechsten Station, den Popa-Falls. Die Popa-Falls sind relativ bekannte Stromschnellen,  die aber bei Hochwasser nicht sonderlich spektakulaer sind. Wir kommen eh im Dunkeln an und ich finde ein Wespennest auf der Toilette.
Mit dem Tosen der Popa Falls direkt neben uns in den Ohren schlafen wir ein.
10.Tag
Unser Campiungplatz (wie immer direkt am Wasser) hat diesmal noch eine private Aussichtsplatform nur fuer uns, was zum Fruehstuecken ziemlich perfekt ist. Wir fahren weiter bis nach Rundu, einer ziemlich großen Stadt im Norden direkt an der Grenze zu Angola, die beim Durchfahren den Eindruck schieren Chaos erweckt. Ich habe noch nie so viel Muell herumliegen sehen und irgendwie fuehlt man sich staendig bedroht. Philipp moechte hier eigentlich nach Angola herueberfahren, aber die Grenze ist nicht fuer Auslaender, also fahren wir enttaeuscht weiter zu unserer letzten Station: Grootfontein. Dort schauen wir uns kurz vor Einbruch der Dunkelheit den groessten je auf die Erde gefallenen Meteoriden an, es schallt ganz schoen, wenn man drauf steht und redet. Unsere letzte Unterkunft ist die Lodge eines Freundes unserer Vermierterin in Windhoek. Als wir ankommen bietet uns der Besitzer gleich an am Abend mitzuessen und wir kommen asiatische Kueche mit Huenchen, Gemuese, Reis und Glasnudeln; bis auf letzteres alles aus dem eigenen Garten. Spaeter geht es noch in den Turm der Lodge, wo der Mann seine Bar eingerichtet hat. Ziemlich nette Bar, ziemlich netter Abend.













































11.Tag

Auf nach Windhoek! Auf nach Hause! Bevor wir abfahren statte ich noch dem riesigen Gemuesegarten einen Besuch ab, darin steht ein Pool mit ueberwaeltigender Groesse. Leider haben wir keine Zeit mehr, denn bis nach Windhoek ist es weit. Wir verabschieden uns und kommen um 15h in Windhoek an, wo wir schnell das Auto ausraeumen. Das Ende der Reise ...:(